1:1 iPad Schule


Wir leben im 21. Jahrhundert und unterrichten entsprechend.

Seit Januar 2014 lernen an der Seehalde in Niederhasli alle Schülerinnen und Schüler mit ihrem eigenen iPad. Im Sommer 2015 sind auch alle Lernenden des Schulhauses Eichi mit iPads ausgerüstet worden. Neben grundlegenden Medienkompetenzen durch die Arbeit mit dem iPad lernen die Jugendlichen das iPad auch als universales digitales Werkzeug für die Herstellung kreativer Produkte kennen. 

Als Schule im 21. Jahrhundert ist es uns ein grosses Anliegen die erlebte Realität der Schülerinnen und Schüler für ihr Lernen nutzen zu können. Youtube, Snapchat, Instagram, WhatsApp & Co sind aktuelle soziale Räume welche die Jugendlichen determinieren und auch die Schule durchdringen. Als Lernfelder sind diese aufzunehmen, mit den Jugendlichen zu dekonstruieren und neu definiert für ihr Lernen zu nutzen. Vom 6. bis 8. September war unsere Schule als Partner an den ICTSkills 2016 und zeigte einer breiten Öffentlichkeit, wie Lernen im 21. Jahrhundert aussehen kann.

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Warum 1:1 oder One-to-One?

Wir möchten, dass alle Lehrpersonen von den gleichen Unterrichtsvoraussetzungen ausgehen können. Bring your own device (BYOD) ist oft an Berufsschulen die Grundlage der ICT-Ausrüstungsstrategie. Wenn jeder sein eigenes Gerät in den Unterricht bringt, ist der grösste gemeinsame Nenner eine Webpage auf der Basis von HTML 5. Wir möchten die ICT-Mittel für die Erstellung gemeinsamer, kreativer Produkte verwenden und setzen dafür iPads ein. Unsere Lernenden dürfen diese auch nach Hause nehmen und mit «ihrem» Gerät weiter arbeiten.

Unterstützung und Entwicklung

Unsere Lehrpersonen und die Schülerinnen und Schüler werden durch den hauseigenen technischen wie auch pädagogischen ICT-Support unterstützt. Zusätzlich sind beide als Pädagogische ICT-Supporter PICTS ausgebildet. Ziel unserer Unterstützung ist längerfristig die Entwicklung von Lernsettings, welche das Lernen entlang des SAMR-Modells redefinieren, so dass die iPads nicht nur Substitution von bestehender Technologie bleiben. 

Dabei bilden wir unsere Lehrpersonen nicht nur pädagogisch oder fachspezifisch-inhaltlich weiter sondern haben jeweils auch die technologische Weiterentwicklung im Blick. Das TPACK-Modell beschreibt unseren Weiterbildungsansatz gut. Unser Ziel ist es, die Megatrends zu antizipieren und in unserer lernenden Organisation zu verankern, so dass wir stets in der gelebten Wirklichkeit agieren.

SRF my school hat einen guten Beitrag «Der digitale Schüler» zur Zukunft der digitalen Schule produziert. Dr. Beat Döbeli Honegger erklärt, wieviel Digitalisierung die Schule braucht (2017). Die Tagesschau berichtet über die Digitalisierungsoffensive des Bundesrates und die Vorbereitungsarbeiten der PHZH (2017).



Quote

I think there is a world market for maybe five computers.

Thomas Watson, President of IBM, 1943